Die Fachgruppe "Biologische Landwirtschaft" hat unter der Federführung von Andreas Steinwidder (Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein), Walter Starz (Bio-Institut der HBLFA Raumberg-Gumpenstein), Andreas Bohner (HBLFA Raumberg-Gumpenstein), Wolfgang Angeringer (LK-Steiermark) und Veronika Edler (Bio Austria) die Fachinformation 4/2019 zum Thema Grünlandböden veröffentlicht.

In den ÖAG-Infos 2/2019 und 3/2019 wurde auf die Bedeutung des Bodenlebens, der Bodenstruktur und die Wurzeln für fruchtbare Böden und gesunde Pflanzen eingegangen. Damit das Bodenleben gefördert wird, braucht es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen allen Abläufen und Akteuren im Boden. Wie Pflanzen und Tiere benötigen auch die Bodenbakterien und Bodenpilze neben Wärme, Wasser, Sauerstoff und Energie auch Nährstoffe um zu wachsen und den Boden zu beleben. Langfristig kann nur so viel an Nährstoffen von den Bodenlebewesen aufgeschlossen und den Pflanzen für die Ertragsbildung bereit gestellt werden, wie auch wieder im Kreislauf nachgeliefert wird. Eine standortangepasste Nutzung und Düngung berücksichtigt diese Zusammenhänge bestmöglich.

Auszug aus der ÖAG-Info 4/2019