
Für einen Großteil der österreichischen Grünland- und Milchviehbetriebe stellen Tierbesatzstärken bis zu 2,0 GVE/ha die wesentliche Grundlage der bäuerlichen Kreislaufwirtschaft dar. Mehr als 90% des österreichischen Grünlandes werden heute vorwiegend mit den hofeigenen Düngern in Form von Jauche, Gülle, Stallmist oder Stallmistkompost gedüngt. Damit erfolgt nicht nur eine kontinuierliche Versorgung der Wiesen, Weiden oder Feldfutterbestände mit wichtigen Hauptnährstoffen und Spurenelementen sondern auch die Zufuhr organischer Substanz. Der folgende Beitrag zeigt, unter welchen Voraussetzungen eine mineralische Ergänzungsdüngung sinnvoll erscheint, wie und womit sie am besten durchgeführt wird.
Diese ÖAG - Sonderbeilage befasst sich mit folgenden Schwerpunkten:
- Mineralische Phosphat- und Kaliergänzung
- PK-Düngung nach Bodenuntersuchung
- Das ist beim Einsatz mineralischer Düngemittel zu beachten
- Gängige mineralische Phosphatdünger
- Gängige mineralische Kalidünger
- Mineralische PK-Dünger
- Kalkdüngung nicht immer sinnvoll
- Wichtiges über Kalkdünger
- Gängige mineralische Kalkdünger für Grünland
- Stickstoffdüngung im Dauergrünland und Feldfutterbau
- N-Rückfuhr durch die Wirtschaftsdünger
- Die Stickstoffversorgung der einzelnen Aufwüchse
- Wann lohnt sich eine mineralische Stickstoffergänzung?
- Gängige Stickstoffdünger
Fazit
Bei der Düngerplanung sind die aus der Tierhaltung anfallenden Nährstoffmengen den empfohlenen Nährstoffmengen für die jeweilige Nutzungsform und Ertragslage gegenüberzustellen. Allfällige Nährstoffdifferenzen sollten unter Berücksichtigung der Bodengehaltswerte mit den entsprechend geeigneten Düngemitteln ausgeglichen werden. Dabei ist nicht nur die Zusammensetzung der zur Verfügung stehenden Mineraldünger zu beachten sondern auch die Einschränkungen bei der Teilnahme an diversen ÖPUL-Maßnahmen.
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